-20°C...

Thomas Heger schrieb:
Am 29.07.2023 um 19:24 schrieb Alexander Schreiber:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 20.07.2023 um 08:30 schrieb Heinz Schmitz:
Thomas Heger  wrote:

Erdöl entstand aber afaik weniger aus Walen, Fischen, oder anderen
Makroorganismen, sondern eher aus Phyto- und Zooplankton, also sehr sehr
kleinen Lebewesen, die zu Boden sanken, dort unter Sauerstoffabschluß
sedimentierten und dann Jahrmillionen unter Druck und Temperatur standen.

Afaik ist das überhaupt nicht möglich, da Erdöl sich unterhalb der
Erdkruste findet und dort hin die Bakterien und Einzeller nicht
abgesunken sein können.

Wie ist Kohle dann auf unter 1000 Meter gelangt?

Kohle ist KEIN Erdöl!

Der Begriff \"Kohle\" deckt ein recht breites Spektrum ab, von Anthrazit
bis hin zur Lieblingsenergiequelle der deutschen Grünen, der Braunkohle.

Während Anthrazit im Extremfall fast reiner (97%) Kohlenstoff sein
_kann_, so ist der Kohlenstoffgehalt meist doch etwas niedriger.
Aber selbst bei dieser Form der Steinkohle sind immer noch bis
10% flüchtige Bestandteile dabei (grobst vereinfacht: Das, was in der
Kokerei ausgast) - \"bis 10% flüchtige Bestandteile\" ist nebenbei
Teil der Definition von \"was ist Anthrazit\".

Am anderen Ende, bei der Braunkohle, hat man den meisten Dreck dabei,
Steine, Lehm, erhebliche Anteile an flüchtigen Begleitstoffen (45-55%!)
und ja, teilweise auch nicht komplett umgesetztes Holz (habe selber
genug Braunkohle gesehen und geschaufelt, da waren oft genug deutlich
erkennbare Reste von Bäumen dabei). Selbst wenn man in Geologie
geschlafen hat, ist es sehr klar, woher Braunkohle kommt. Und das
Steinkohle lediglich mehr Druck, Hitze und Zeit gesehen hat, ist da
auch kein grosser Gedankensprung.


Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme aus der
anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\' Theorie)
gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer Tiefe ständig
neue Materie erzeugt wird.

Ein Teil davon wird in Form von Kohlenwasserstoffen erzeugt. Diese steigen
im Erdinnern nach oben auf, da leicht und flüssig, und sammeln sich
unterhalb der Erdkruste.

Wenn die Erde nun wächst, dann reißt die Erdkruste an manchen Stellen auf
der Unterseite auf. Die sich bildenen Risse nutzt das Erdöl dann und steigt
weiter auf Richtung Erdoberfläche, wo man es dann rel. leicht finden und
fördern kann.

Aber unterhalb der Erdkruste gibt es wahrscheinlich gigantische \'Seen\' von
Erdöl und Riesenblasen mit Erdgas.

Diese sind aber nicht aus toten Dinosaueriern entstanden, sondern stammen
aus großer Tiefe im Innern der Erde.

Dies war jetzt keineswegs meine eigene Theorie, sondern die vom Erfinder des
Periodensystems Mendlejev im späten 19ten Jahrhundert.

Das ist doch alles Quatsch. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass die
Erde eine flache Scheibe ist, die von vier Elefanten getragen wird. Diese
vier Elefanten ihrerseits stehen auf der Urschildkröte Groß-A-Tuin!
Welcher Ketzer wagt es denn, dieses zu widerlegen?
<https://discworld.fandom.com/wiki/Discworld>


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 06.10.2023 um 07:54 schrieb Andreas Bockelmann:

Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme
aus der anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\'
Theorie) gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer
Tiefe ständig neue Materie erzeugt wird.

Ein Teil davon wird in Form von Kohlenwasserstoffen erzeugt. Diese
steigen im Erdinnern nach oben auf, da leicht und flüssig, und sammeln
sich unterhalb der Erdkruste.

Wenn die Erde nun wächst, dann reißt die Erdkruste an manchen Stellen
auf der Unterseite auf. Die sich bildenen Risse nutzt das Erdöl dann
und steigt weiter auf Richtung Erdoberfläche, wo man es dann rel.
leicht finden und fördern kann.

Aber unterhalb der Erdkruste gibt es wahrscheinlich gigantische \'Seen\'
von Erdöl und Riesenblasen mit Erdgas.

Diese sind aber nicht aus toten Dinosaueriern entstanden, sondern
stammen aus großer Tiefe im Innern der Erde.

Dies war jetzt keineswegs meine eigene Theorie, sondern die vom
Erfinder des Periodensystems Mendlejev im späten 19ten Jahrhundert.

Das ist doch alles Quatsch. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass
die Erde eine flache Scheibe ist, die von vier Elefanten getragen wird.
Diese vier Elefanten ihrerseits stehen auf der Urschildkröte Groß-A-Tuin!
Welcher Ketzer wagt es denn, dieses zu widerlegen?
https://discworld.fandom.com/wiki/Discworld
Dein hochgradig geistreicher Beitrag widerlegt aber nicht Mendelejevs
Theorie über die Entstehung von Erdöl, da Mendelejevs Theorie überhaupt
keine Elephanten enthält.


TH
 
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 06.10.2023 um 07:54 schrieb Andreas Bockelmann:


Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme
aus der anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\'
Theorie) gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer
Tiefe ständig neue Materie erzeugt wird.

Ein Teil davon wird in Form von Kohlenwasserstoffen erzeugt. Diese
steigen im Erdinnern nach oben auf, da leicht und flüssig, und sammeln
sich unterhalb der Erdkruste.

Wenn die Erde nun wächst, dann reißt die Erdkruste an manchen Stellen
auf der Unterseite auf. Die sich bildenen Risse nutzt das Erdöl dann
und steigt weiter auf Richtung Erdoberfläche, wo man es dann rel.
leicht finden und fördern kann.

Aber unterhalb der Erdkruste gibt es wahrscheinlich gigantische \'Seen\'
von Erdöl und Riesenblasen mit Erdgas.

Diese sind aber nicht aus toten Dinosaueriern entstanden, sondern
stammen aus großer Tiefe im Innern der Erde.

Dies war jetzt keineswegs meine eigene Theorie, sondern die vom
Erfinder des Periodensystems Mendlejev im späten 19ten Jahrhundert.

Das ist doch alles Quatsch. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass
die Erde eine flache Scheibe ist, die von vier Elefanten getragen wird.
Diese vier Elefanten ihrerseits stehen auf der Urschildkröte Groß-A-Tuin!
Welcher Ketzer wagt es denn, dieses zu widerlegen?
https://discworld.fandom.com/wiki/Discworld


Dein hochgradig geistreicher Beitrag widerlegt aber nicht Mendelejevs
Theorie über die Entstehung von Erdöl, da Mendelejevs Theorie überhaupt
keine Elephanten enthält.

Was ganz klar beweist, wie weltfremd Mendelejevs Theorie ist.

SCNR,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 03.10.23 um 14:48 schrieb Jörg Knebel:
On 3 Oct 2023 at 23:36:20 AEDT, \"Axel Berger\" <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:

Sachargumente

ROTFL - Das ist hier ein Fremdwort und wie gerade von Dir bewiesen für Dich
auch.

Und jetzt geh woanders flachwichsen Du Untermensch!

Du kannst es nicht lassen, was?

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 06.10.23 um 07:42 schrieb Thomas Heger:
Am 29.07.2023 um 19:24 schrieb Alexander Schreiber:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 20.07.2023 um 08:30 schrieb Heinz Schmitz:
Thomas Heger  wrote:

Erdöl entstand aber afaik weniger aus Walen, Fischen, oder anderen
Makroorganismen, sondern eher aus Phyto- und Zooplankton, also sehr sehr
kleinen Lebewesen, die zu Boden sanken, dort unter Sauerstoffabschluß
sedimentierten und dann Jahrmillionen unter Druck und Temperatur standen.

Afaik ist das überhaupt nicht möglich, da Erdöl sich unterhalb der
Erdkruste findet und dort hin die Bakterien und Einzeller nicht
abgesunken sein können.

Wie ist Kohle dann auf unter 1000 Meter gelangt?

Kohle ist KEIN Erdöl!

Der Begriff \"Kohle\" deckt ein recht breites Spektrum ab, von Anthrazit
bis hin zur Lieblingsenergiequelle der deutschen Grünen, der Braunkohle.

Während Anthrazit im Extremfall fast reiner (97%) Kohlenstoff sein
_kann_, so ist der Kohlenstoffgehalt meist doch etwas niedriger.
Aber selbst bei dieser Form der Steinkohle sind immer noch bis
10% flüchtige Bestandteile dabei (grobst vereinfacht: Das, was in der
Kokerei ausgast) - \"bis 10% flüchtige Bestandteile\" ist nebenbei
Teil der Definition von \"was ist Anthrazit\".

Am anderen Ende, bei der Braunkohle, hat man den meisten Dreck dabei,
Steine, Lehm, erhebliche Anteile an flüchtigen Begleitstoffen (45-55%!)
und ja, teilweise auch nicht komplett umgesetztes Holz (habe selber
genug Braunkohle gesehen und geschaufelt, da waren oft genug deutlich
erkennbare Reste von Bäumen dabei). Selbst wenn man in Geologie
geschlafen hat, ist es sehr klar, woher Braunkohle kommt. Und das
Steinkohle lediglich mehr Druck, Hitze und Zeit gesehen hat, ist da
auch kein grosser Gedankensprung.


Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme aus der anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\' Theorie) gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer Tiefe ständig neue Materie erzeugt wird.

Du mögest erläutern, woraus und wie. Hint: Materie kann sowohl Masse als auch Energie sein. Du meinst aber offensichtlich Masse. Die beiden Formen lassen sich ineinander umwandeln, das war\'s aber auch schon. Und Masse zu Energie geht schon, im einfachsten Fall durch Verbrennen, im \"schwierigsten\" Fall duch Kernspaltung oder Kernfusion. Aber Energie in Masse? Weißt du, was dazu gehört? Jedenfalls einiges mehr, als du im Erdinneren vorfinden könntest.

Kannst ja erst mal nach Einsteins genial einfacher Formel E = mc² berechnen, wie viel Energie du bräuchtest, um 1g Masse zu \"erzeugen\" ...

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 10.10.23 um 22:27 schrieb Alexander Schreiber:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 06.10.2023 um 07:54 schrieb Andreas Bockelmann:


Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme
aus der anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\'
Theorie) gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer
Tiefe ständig neue Materie erzeugt wird.

Ein Teil davon wird in Form von Kohlenwasserstoffen erzeugt. Diese
steigen im Erdinnern nach oben auf, da leicht und flüssig, und sammeln
sich unterhalb der Erdkruste.

Wenn die Erde nun wächst, dann reißt die Erdkruste an manchen Stellen
auf der Unterseite auf. Die sich bildenen Risse nutzt das Erdöl dann
und steigt weiter auf Richtung Erdoberfläche, wo man es dann rel.
leicht finden und fördern kann.

Aber unterhalb der Erdkruste gibt es wahrscheinlich gigantische \'Seen\'
von Erdöl und Riesenblasen mit Erdgas.

Diese sind aber nicht aus toten Dinosaueriern entstanden, sondern
stammen aus großer Tiefe im Innern der Erde.

Dies war jetzt keineswegs meine eigene Theorie, sondern die vom
Erfinder des Periodensystems Mendlejev im späten 19ten Jahrhundert.

Das ist doch alles Quatsch. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass
die Erde eine flache Scheibe ist, die von vier Elefanten getragen wird.
Diese vier Elefanten ihrerseits stehen auf der Urschildkröte Groß-A-Tuin!
Welcher Ketzer wagt es denn, dieses zu widerlegen?
https://discworld.fandom.com/wiki/Discworld


Dein hochgradig geistreicher Beitrag widerlegt aber nicht Mendelejevs
Theorie über die Entstehung von Erdöl, da Mendelejevs Theorie überhaupt
keine Elephanten enthält.

Was ganz klar beweist, wie weltfremd Mendelejevs Theorie ist.

TH sowieso. Mendelejew konnte es damals wohl noch nicht besser wissen.

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 11.10.2023 um 00:53 schrieb Hartmut Kraus:
Am 06.10.23 um 07:42 schrieb Thomas Heger:
Am 29.07.2023 um 19:24 schrieb Alexander Schreiber:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 20.07.2023 um 08:30 schrieb Heinz Schmitz:
Thomas Heger wrote:

Erdöl entstand aber afaik weniger aus Walen, Fischen, oder anderen
Makroorganismen, sondern eher aus Phyto- und Zooplankton, also
sehr sehr
kleinen Lebewesen, die zu Boden sanken, dort unter
Sauerstoffabschluß
sedimentierten und dann Jahrmillionen unter Druck und Temperatur
standen.

Afaik ist das überhaupt nicht möglich, da Erdöl sich unterhalb der
Erdkruste findet und dort hin die Bakterien und Einzeller nicht
abgesunken sein können.

Wie ist Kohle dann auf unter 1000 Meter gelangt?

Kohle ist KEIN Erdöl!

Der Begriff \"Kohle\" deckt ein recht breites Spektrum ab, von Anthrazit
bis hin zur Lieblingsenergiequelle der deutschen Grünen, der Braunkohle.

Während Anthrazit im Extremfall fast reiner (97%) Kohlenstoff sein
_kann_, so ist der Kohlenstoffgehalt meist doch etwas niedriger.
Aber selbst bei dieser Form der Steinkohle sind immer noch bis
10% flüchtige Bestandteile dabei (grobst vereinfacht: Das, was in der
Kokerei ausgast) - \"bis 10% flüchtige Bestandteile\" ist nebenbei
Teil der Definition von \"was ist Anthrazit\".

Am anderen Ende, bei der Braunkohle, hat man den meisten Dreck dabei,
Steine, Lehm, erhebliche Anteile an flüchtigen Begleitstoffen (45-55%!)
und ja, teilweise auch nicht komplett umgesetztes Holz (habe selber
genug Braunkohle gesehen und geschaufelt, da waren oft genug deutlich
erkennbare Reste von Bäumen dabei). Selbst wenn man in Geologie
geschlafen hat, ist es sehr klar, woher Braunkohle kommt. Und das
Steinkohle lediglich mehr Druck, Hitze und Zeit gesehen hat, ist da
auch kein grosser Gedankensprung.


Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme
aus der anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\'
Theorie) gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer
Tiefe ständig neue Materie erzeugt wird.

Du mögest erläutern, woraus und wie. Hint: Materie kann sowohl Masse als
auch Energie sein. Du meinst aber offensichtlich Masse. Die beiden
Formen lassen sich ineinander umwandeln, das war\'s aber auch schon. Und
Masse zu Energie geht schon, im einfachsten Fall durch Verbrennen, im
\"schwierigsten\" Fall duch Kernspaltung oder Kernfusion. Aber Energie in
Masse? Weißt du, was dazu gehört? Jedenfalls einiges mehr, als du im
Erdinneren vorfinden könntest.

Ich wollte tatsächlich etwas belegen und zwar meine eigene und von mir
höchstselbst ersonnene Theorie namens \'structured spacetime\'.

(eigentlich benutze ich lieber den Begriff \'Konzept\')

Gedacht war das als Verbindung zwischen ART und QM, wobei ich der
Einfachheit halber auf der ART-Seite begonnen habe zu suchen nach einem
Weg zwischen den beiden Lagern.

Der \'Weg\' ergibt sich dann recht einfach, wenn man die Raumzeit der ART
nimmt und Teilchen daraus \'bastelt\'.

So ist bei mir Masse \'relativ\' und abhängig von der lokalen Zeitachse.
Materie ist also nicht Beobachter-invariant, sondern Materie für den
einen Beobachter kann als Strahlung wahrgenommen werden (und umgekehrt).

Diese Annahme klingt jetzt ziemlich abwegig, aber dann geht das ganze
relativ einfach.

Das Ergebnis dieser Überlegungen hatte ich in einer Art \'Buch\'
(eigentlich ist es technisch gesehen eine Präsentation auf google docs)
veröffentlicht und zwar hier:

https://docs.google.com/presentation/d/1Ur3_giuk2l439fxUa8QHX4wTDxBEaM6lOlgVUa0cFU4/edit?usp=sharing


Mit \'Growing Earth\' hat das zu tun, da das Partikelkonzept der QM im
innern der Erde nicht funktioniert, da dort keine Teilchen hin gelangen
können.

Mit dem Belegen von \'Growing Earth\' wollte ich zeigen, dass Materie
tatsächlich nicht im Urknall entstanden ist sondern lokal im Innern von
Planeten.

Dadurch werde ich, sozusagen, die Teilchen los und kann dann auf der
ART-Seite genauso beginnen und brauch mich um Gravitation nicht zu
kümmern (das ist Sache der ART).


Kannst ja erst mal nach Einsteins genial einfacher Formel E = mc²
berechnen, wie viel Energie du bräuchtest, um 1g Masse zu \"erzeugen\" ...

Diese Formel halte ich persönlich für falsch, weswegen ich damit
garnichts begründe.

TH
 
Am 11.10.2023 um 00:55 schrieb Hartmut Kraus:
Am 10.10.23 um 22:27 schrieb Alexander Schreiber:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
Am 06.10.2023 um 07:54 schrieb Andreas Bockelmann:


Außerdem sind 1000 m Tiefe keineswegs besonders tief.

Tiefstes Kohlebergwerk: Shakhterskaya in der Ukraine, 1500m tief.

Erdöl findet man in Tiefen von etlichen zig Kilometern.

In 300 Millionen Jahren tut sich so manchens auf einem geologisch
aktivem Planeten, da kommt dann schonmal nach unten, was oben war
und umgekehrt.

Mendelejev und die abiogne Öltheorie behaupten aber, das Erdöl käme
aus der anderen Richtung!

Die abiogene Öltheorie (und die ähnlich gelagerte \'Growing Earth\'
Theorie) gehen davon aus, dass im innern der Erde und in sehr großer
Tiefe ständig neue Materie erzeugt wird.

Ein Teil davon wird in Form von Kohlenwasserstoffen erzeugt. Diese
steigen im Erdinnern nach oben auf, da leicht und flüssig, und sammeln
sich unterhalb der Erdkruste.

Wenn die Erde nun wächst, dann reißt die Erdkruste an manchen Stellen
auf der Unterseite auf. Die sich bildenen Risse nutzt das Erdöl dann
und steigt weiter auf Richtung Erdoberfläche, wo man es dann rel.
leicht finden und fördern kann.

Aber unterhalb der Erdkruste gibt es wahrscheinlich gigantische \'Seen\'
von Erdöl und Riesenblasen mit Erdgas.

Diese sind aber nicht aus toten Dinosaueriern entstanden, sondern
stammen aus großer Tiefe im Innern der Erde.

Dies war jetzt keineswegs meine eigene Theorie, sondern die vom
Erfinder des Periodensystems Mendlejev im späten 19ten Jahrhundert.

Das ist doch alles Quatsch. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass
die Erde eine flache Scheibe ist, die von vier Elefanten getragen wird.
Diese vier Elefanten ihrerseits stehen auf der Urschildkröte
Groß-A-Tuin!
Welcher Ketzer wagt es denn, dieses zu widerlegen?
https://discworld.fandom.com/wiki/Discworld


Dein hochgradig geistreicher Beitrag widerlegt aber nicht Mendelejevs
Theorie über die Entstehung von Erdöl, da Mendelejevs Theorie überhaupt
keine Elephanten enthält.

Was ganz klar beweist, wie weltfremd Mendelejevs Theorie ist.

TH sowieso. Mendelejew konnte es damals wohl noch nicht besser wissen.

Du kannst das mit den Elephanten und der Urschildkröte Mendelejev ja
vorschlagen--wenn du den noch ausgebuddelt kriegst.

TH
 
Am 22.09.2023 um 08:29 schrieb Carla Schneider:
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 00:31:44 +0200:

Kohlenwasserstoffe bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, deshalb
heissen die so. Wachse sind Ester also Verbindungen von Fettsaeuren und
Alkoholen, d.h. da ist auch Sauerstoff drin, deshalb sind sie
genausowenig Kohlenwasserstoffe, wie Alkohol einer ist.

Hab\' ich aber durchaus schon anders gehört.
Heißt es nicht, das Leben auf der Erde basiert auf Kohlenwasserstoffen?

Von der Mineraloelindustrie ?
In der Landwirtschaft wuerde man sagen das Leben auf der Erde
beruht auf Kohlehydraten, Fetten und Proteinen.
Das ist aber auch unvollstaendig.

Nach _dieser_ Deiner engen Definition wäre das doch falsch, _reine_
Kohlenwasserstoffe kommen in Lebewesen eher \"wenig\" vor.

So ist es, aber T.H. hatte eine These dass die ueberhaupt nicht
aus organischem Material entstehen koennen, und da gibt es Gegenbeispiele.
Lebewesen koennen durchaus langkettige Kohlenwasserstoffe synthetisieren,
aus organischem Material.

Ich will ja garnicht bestreiten, dass es Lebewesen gibt, die auch ein
paar langkettige Kohlenwasserstoffe erzeugen können.

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.

Wenn einzelne Organismen den umgekehrten Weg hinbekommen (für eine rel.
geringe Menge) spricht das überhaupt nicht gegen meine These.


TH
 
Am 22.09.2023 um 08:29 schrieb Carla Schneider:
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 00:31:44 +0200:

Kohlenwasserstoffe bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, deshalb
heissen die so. Wachse sind Ester also Verbindungen von Fettsaeuren und
Alkoholen, d.h. da ist auch Sauerstoff drin, deshalb sind sie
genausowenig Kohlenwasserstoffe, wie Alkohol einer ist.

Hab\' ich aber durchaus schon anders gehört.
Heißt es nicht, das Leben auf der Erde basiert auf Kohlenwasserstoffen?

Von der Mineraloelindustrie ?
In der Landwirtschaft wuerde man sagen das Leben auf der Erde
beruht auf Kohlehydraten, Fetten und Proteinen.
Das ist aber auch unvollstaendig.

Nach _dieser_ Deiner engen Definition wäre das doch falsch, _reine_
Kohlenwasserstoffe kommen in Lebewesen eher \"wenig\" vor.

So ist es, aber T.H. hatte eine These dass die ueberhaupt nicht
aus organischem Material entstehen koennen, und da gibt es Gegenbeispiele.
Lebewesen koennen durchaus langkettige Kohlenwasserstoffe synthetisieren,
aus organischem Material.

Ich will ja garnicht bestreiten, dass es Lebewesen gibt, die auch ein
paar langkettige Kohlenwasserstoffe erzeugen können.

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.

Wenn einzelne Organismen den umgekehrten Weg hinbekommen (für eine rel.
geringe Menge) spricht das überhaupt nicht gegen meine These.


TH
 
Am 02.05.2023 um 22:21 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 30.04.2023 um 17:04 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Schmitz schrieb:

Das ist doch wunderbar, wenn das Kraftwerk Dich ferngesteuert abregeln
kann.

Zumindest alle grossen Kraftwerke sind mit maximal zwei Mausklicks
instantan vom ÜNB vom Netz trennbar.

Heißes Konzept. Reizt bestimmt so manchen Gaudiburschen. \"Glaub\' ich
nicht. Zeig\' doch mal...\"

Joerg Bradel hat das mal hier erklärt. Er tut so was gelegentlich, ist
sein Job.

Ich dachte immer, das wäre der Job von Homer Simpson.


TH
 
Am 02.05.2023 um 22:21 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 30.04.2023 um 17:04 schrieb Rolf Bombach:
Heinz Schmitz schrieb:

Das ist doch wunderbar, wenn das Kraftwerk Dich ferngesteuert abregeln
kann.

Zumindest alle grossen Kraftwerke sind mit maximal zwei Mausklicks
instantan vom ÜNB vom Netz trennbar.

Heißes Konzept. Reizt bestimmt so manchen Gaudiburschen. \"Glaub\' ich
nicht. Zeig\' doch mal...\"

Joerg Bradel hat das mal hier erklärt. Er tut so was gelegentlich, ist
sein Job.

Ich dachte immer, das wäre der Job von Homer Simpson.


TH
 
Thomas Heger wrote:
Am 22.09.2023 um 08:29 schrieb Carla Schneider:
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 00:31:44 +0200:

Kohlenwasserstoffe bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, deshalb
heissen die so. Wachse sind Ester also Verbindungen von Fettsaeuren und
Alkoholen, d.h. da ist auch Sauerstoff drin, deshalb sind sie
genausowenig Kohlenwasserstoffe, wie Alkohol einer ist.

Hab\' ich aber durchaus schon anders gehört.
Heißt es nicht, das Leben auf der Erde basiert auf Kohlenwasserstoffen?

Von der Mineraloelindustrie ?
In der Landwirtschaft wuerde man sagen das Leben auf der Erde
beruht auf Kohlehydraten, Fetten und Proteinen.
Das ist aber auch unvollstaendig.

Nach _dieser_ Deiner engen Definition wäre das doch falsch, _reine_
Kohlenwasserstoffe kommen in Lebewesen eher \"wenig\" vor.

So ist es, aber T.H. hatte eine These dass die ueberhaupt nicht
aus organischem Material entstehen koennen, und da gibt es Gegenbeispiele.
Lebewesen koennen durchaus langkettige Kohlenwasserstoffe synthetisieren,
aus organischem Material.


Ich will ja garnicht bestreiten, dass es Lebewesen gibt, die auch ein
paar langkettige Kohlenwasserstoffe erzeugen können.

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.
------
In thermodynamics, the chemical potential of a species is the energy that
can be absorbed or released due to a change of the particle number of the
given species, e.g. in a chemical reaction or phase transition.
------

Hier hat man eine Mischung aus verschiedenen Substanzen, als Mengen von gleichen Molekuelen,
die jeweils ein chemisches Potential haben.
Wenn chemische Reaktionen auftreten, werden einige Substanzen mehr und andere weniger.
Bei der Fischer Tropsch Synthese z.B. reagieren H2 und CO zu
laengerkettigen Kohlenwasserstoffen und H2O
Wahrscheinlich hat H2 ein hohes Chemisches Potential und H2O ein niedriges, Kohlenwasserstoffe
auch ein hohes und CO ein mittleres und die gewichtete Summe ueber die chemischen Potentiale koennte
nach der Reatktion niedriger sein als die der Ausgangsstoffe. Dabei entstehen aber durchaus
Kohlenwasserstoffe, die Synthese wurde ja verwendet.

Das hier soll der Ursprung des biogenen Erdoels sein:
https://en.wikipedia.org/wiki/Kerogen


Das Zeug wird z.B. in Alberta abgebaut und durch Erhitzen in Erdoel umgewandelt...


Wenn einzelne Organismen den umgekehrten Weg hinbekommen (für eine rel.
geringe Menge) spricht das überhaupt nicht gegen meine These.
 
Thomas Heger wrote:
Am 22.09.2023 um 08:29 schrieb Carla Schneider:
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Carla,

Du schriebst am Wed, 20 Sep 2023 00:31:44 +0200:

Kohlenwasserstoffe bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, deshalb
heissen die so. Wachse sind Ester also Verbindungen von Fettsaeuren und
Alkoholen, d.h. da ist auch Sauerstoff drin, deshalb sind sie
genausowenig Kohlenwasserstoffe, wie Alkohol einer ist.

Hab\' ich aber durchaus schon anders gehört.
Heißt es nicht, das Leben auf der Erde basiert auf Kohlenwasserstoffen?

Von der Mineraloelindustrie ?
In der Landwirtschaft wuerde man sagen das Leben auf der Erde
beruht auf Kohlehydraten, Fetten und Proteinen.
Das ist aber auch unvollstaendig.

Nach _dieser_ Deiner engen Definition wäre das doch falsch, _reine_
Kohlenwasserstoffe kommen in Lebewesen eher \"wenig\" vor.

So ist es, aber T.H. hatte eine These dass die ueberhaupt nicht
aus organischem Material entstehen koennen, und da gibt es Gegenbeispiele.
Lebewesen koennen durchaus langkettige Kohlenwasserstoffe synthetisieren,
aus organischem Material.


Ich will ja garnicht bestreiten, dass es Lebewesen gibt, die auch ein
paar langkettige Kohlenwasserstoffe erzeugen können.

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.
------
In thermodynamics, the chemical potential of a species is the energy that
can be absorbed or released due to a change of the particle number of the
given species, e.g. in a chemical reaction or phase transition.
------

Hier hat man eine Mischung aus verschiedenen Substanzen, als Mengen von gleichen Molekuelen,
die jeweils ein chemisches Potential haben.
Wenn chemische Reaktionen auftreten, werden einige Substanzen mehr und andere weniger.
Bei der Fischer Tropsch Synthese z.B. reagieren H2 und CO zu
laengerkettigen Kohlenwasserstoffen und H2O
Wahrscheinlich hat H2 ein hohes Chemisches Potential und H2O ein niedriges, Kohlenwasserstoffe
auch ein hohes und CO ein mittleres und die gewichtete Summe ueber die chemischen Potentiale koennte
nach der Reatktion niedriger sein als die der Ausgangsstoffe. Dabei entstehen aber durchaus
Kohlenwasserstoffe, die Synthese wurde ja verwendet.

Das hier soll der Ursprung des biogenen Erdoels sein:
https://en.wikipedia.org/wiki/Kerogen


Das Zeug wird z.B. in Alberta abgebaut und durch Erhitzen in Erdoel umgewandelt...


Wenn einzelne Organismen den umgekehrten Weg hinbekommen (für eine rel.
geringe Menge) spricht das überhaupt nicht gegen meine These.
 
Am 16.10.2023 um 07:58 schrieb Thomas Heger:

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.

Dieser Unsinn wird durch Wiederholung nicht richtiger. Aber es scheint
ja Dein Markenkern zu sein, einfach stur den selben Schwachsinn immer
wieder zu wiederholen, auch wenn er längst widerlegt ist. Nun, das hat
in dieser Gruppe auch eine gewisse Tradition.
 
Am 16.10.2023 um 07:58 schrieb Thomas Heger:

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.

Dieser Unsinn wird durch Wiederholung nicht richtiger. Aber es scheint
ja Dein Markenkern zu sein, einfach stur den selben Schwachsinn immer
wieder zu wiederholen, auch wenn er längst widerlegt ist. Nun, das hat
in dieser Gruppe auch eine gewisse Tradition.
 
Am 19.09.2023 um 15:05 schrieb Carla Schneider:
Thomas Heger wrote:

Am 28.07.2023 um 10:54 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

[Carnaubawachs ist pflanzlich, und enthält langkettige Kohlenwasserstoffe.]

Wie der Name schon sagt, ist das ein Wachs.

Kohlenwasserstoffe bestehen aber nur aus Kohlenstoff- und
Wasserstoff-Atomen.

Echt jetzt?

Und \'langkettig\' meint, dass die Struktur linear in Ketten ist und
nicht etwa Benzolringe oder ähnliches enthält.

Besonders \'lang\' muÃY die Kette übrigens nicht sein, da nur Methan (als
kürzester Vertreter der \'langkettigen Kohlenwasserstoffe\') aus
organischen Substanzen entstehen kann.

Palmitinsäuremelissinester ist so ein Wachs. Zähl doch selber mal,
wieviele Kohlenstoffe da drin sind in der unverzweigten Kette.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wachs#Nat%C3%BCrliche_Wachse


Quote

\"Natürliche Wachse sind Stoffgemische und zählen zu den Lipiden. Sie
werden unterteilt in fossile und rezente (nicht-fossile) Wachse.
Hauptkomponenten dieser natürlichen Stoffgemische sind Ester von
Fettsäuren (auch Wachssäuren genannt) mit langkettigen, aliphatischen,
primären Alkoholen, den so genannten Fettalkoholen.\"

Fettsäuren und Alkohole sind aber KEINE Kohlenwasserstoffe, genausowenig
wie Wachse.

Wachse werden zu den Lipiden gerechnet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lipide

Sowas gibt es in der Natur natürlich überaus häufig. Trotzdem spricht
das nicht gegen meine These, dass langkettige Kohlenwasserstoffe nicht
aus organischem Material entstehen können.

Aber das hier spricht dagegen:
https://www.nature.com/articles/s41564-020-00859-8

Einzelne Organismen könnten durchaus in der Lage sein,
Kohlenwasserstoffe für bestimmte Zwecke herzustellen.

In dem Artikel ging es um bestimmte Cyanobakterien, welche auch
Kohlenwasserstoffe \'fressen\' können.

Das mag ja sein, ändert aber nichts daran, das es beim Öl um tote
Dinosaurier und ähnliches geht und wie die sich in Erdöl verwandelt haben.

Da sehe ich eigentlich wenig Chancen für besagte Cyanobakterien, selbst
wenn es einzelnen Arten davon gelingt, Kohlenwasserstoffe herzustellen.

Auch der Mensch kann intern Fette synthetisieren, obwohl Fett zu den
Nahrungsmitteln zählt.

Trotzdem brauchen wir immer mehr Input als wie intern herstellen können,
weswegen insgesamt das Fett weniger wird und nicht mehr.


TH
 
Am 19.09.2023 um 15:05 schrieb Carla Schneider:
Thomas Heger wrote:

Am 28.07.2023 um 10:54 schrieb Rolf Bombach:
Thomas Heger schrieb:

[Carnaubawachs ist pflanzlich, und enthält langkettige Kohlenwasserstoffe.]

Wie der Name schon sagt, ist das ein Wachs.

Kohlenwasserstoffe bestehen aber nur aus Kohlenstoff- und
Wasserstoff-Atomen.

Echt jetzt?

Und \'langkettig\' meint, dass die Struktur linear in Ketten ist und
nicht etwa Benzolringe oder ähnliches enthält.

Besonders \'lang\' muÃY die Kette übrigens nicht sein, da nur Methan (als
kürzester Vertreter der \'langkettigen Kohlenwasserstoffe\') aus
organischen Substanzen entstehen kann.

Palmitinsäuremelissinester ist so ein Wachs. Zähl doch selber mal,
wieviele Kohlenstoffe da drin sind in der unverzweigten Kette.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wachs#Nat%C3%BCrliche_Wachse


Quote

\"Natürliche Wachse sind Stoffgemische und zählen zu den Lipiden. Sie
werden unterteilt in fossile und rezente (nicht-fossile) Wachse.
Hauptkomponenten dieser natürlichen Stoffgemische sind Ester von
Fettsäuren (auch Wachssäuren genannt) mit langkettigen, aliphatischen,
primären Alkoholen, den so genannten Fettalkoholen.\"

Fettsäuren und Alkohole sind aber KEINE Kohlenwasserstoffe, genausowenig
wie Wachse.

Wachse werden zu den Lipiden gerechnet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lipide

Sowas gibt es in der Natur natürlich überaus häufig. Trotzdem spricht
das nicht gegen meine These, dass langkettige Kohlenwasserstoffe nicht
aus organischem Material entstehen können.

Aber das hier spricht dagegen:
https://www.nature.com/articles/s41564-020-00859-8

Einzelne Organismen könnten durchaus in der Lage sein,
Kohlenwasserstoffe für bestimmte Zwecke herzustellen.

In dem Artikel ging es um bestimmte Cyanobakterien, welche auch
Kohlenwasserstoffe \'fressen\' können.

Das mag ja sein, ändert aber nichts daran, das es beim Öl um tote
Dinosaurier und ähnliches geht und wie die sich in Erdöl verwandelt haben.

Da sehe ich eigentlich wenig Chancen für besagte Cyanobakterien, selbst
wenn es einzelnen Arten davon gelingt, Kohlenwasserstoffe herzustellen.

Auch der Mensch kann intern Fette synthetisieren, obwohl Fett zu den
Nahrungsmitteln zählt.

Trotzdem brauchen wir immer mehr Input als wie intern herstellen können,
weswegen insgesamt das Fett weniger wird und nicht mehr.


TH
 
Am 18.10.2023 um 01:09 schrieb Carla Schneider:
So ist es, aber T.H. hatte eine These dass die ueberhaupt nicht
aus organischem Material entstehen koennen, und da gibt es Gegenbeispiele.
Lebewesen koennen durchaus langkettige Kohlenwasserstoffe synthetisieren,
aus organischem Material.


Ich will ja garnicht bestreiten, dass es Lebewesen gibt, die auch ein
paar langkettige Kohlenwasserstoffe erzeugen können.

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.
------
In thermodynamics, the chemical potential of a species is the energy that
can be absorbed or released due to a change of the particle number of the
given species, e.g. in a chemical reaction or phase transition.

Chemisches Potential ist in der Thermodynamik eher verwandt mit dem
Begriff \'Entropie\'.

Dabei entspricht ein hohes Chemisches Potential einem Zustand mit
niedriger Entropie.

Da Entropie lt. 2tem Hauptsatz der Thermodynamik immer nur zunimmt (in
abgeschlossenen Systemen), muß auch das chemische Potential der
Bestandteile von so einem System abnehmen (zumindest im Mittel).


Chemiker und Mikroben können dieses Prinzip nun umgehen, aber nur
scheinbar, da sie einfach die Teile mit hoher Entropie wegsch(m)eissen.


------

Hier hat man eine Mischung aus verschiedenen Substanzen, als Mengen von gleichen Molekuelen,
die jeweils ein chemisches Potential haben.
Wenn chemische Reaktionen auftreten, werden einige Substanzen mehr und andere weniger.
Bei der Fischer Tropsch Synthese z.B. reagieren H2 und CO zu
laengerkettigen Kohlenwasserstoffen und H2O
Wahrscheinlich hat H2 ein hohes Chemisches Potential und H2O ein niedriges, Kohlenwasserstoffe
auch ein hohes und CO ein mittleres und die gewichtete Summe ueber die chemischen Potentiale koennte
nach der Reatktion niedriger sein als die der Ausgangsstoffe. Dabei entstehen aber durchaus
Kohlenwasserstoffe, die Synthese wurde ja verwendet.

H2 im Innern der Erdkruste ist eine sehr verwegene Hypothese, da H2 ein
extrem leichtes Gas ist und überall hindurch diffundiert.

Außerdem gibt es dort auch keine offensichtliche Quelle für CO.

....

TH
 
Am 30.10.2023 um 08:43 schrieb Thomas Heger:
Am 18.10.2023 um 01:09 schrieb Carla Schneider:

So ist es, aber T.H. hatte eine These dass die ueberhaupt nicht
aus organischem Material entstehen koennen, und da gibt es
Gegenbeispiele.
Lebewesen koennen durchaus langkettige Kohlenwasserstoffe
synthetisieren,
aus organischem Material.


Ich will ja garnicht bestreiten, dass es Lebewesen gibt, die auch ein
paar langkettige Kohlenwasserstoffe erzeugen können.

Was ich bestreite wäre, dass langkettige Kohlenwasserstoffe das
(massenhafte!) Endprodukt chemischer Vorgänge in organischen Abfällen
sein könnten.

Daran ändern auch Zeit, Druck und Temperatur nichts, da solche
Veränderungen immer nur den Weg vom höheren zum niedrigeren chemischen
Potential gehen und nie den umgekehrten.
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In thermodynamics, the chemical potential of a species is the energy that
can be absorbed or released due to a change of the particle number of the
given species, e.g. in a chemical reaction or phase transition.

Chemisches Potential ist in der Thermodynamik eher verwandt mit dem
Begriff \'Entropie\'.

Dabei entspricht ein hohes Chemisches Potential einem Zustand mit
niedriger Entropie.

Da Entropie lt. 2tem Hauptsatz der Thermodynamik immer nur zunimmt (in
abgeschlossenen Systemen), muß auch das chemische Potential der
Bestandteile von so einem System abnehmen (zumindest im Mittel).


Chemiker und Mikroben können dieses Prinzip nun umgehen, aber nur
scheinbar, da sie einfach die Teile mit hoher Entropie wegsch(m)eissen.

Der Punkt ist hier:

zwar könnten durchaus Mikroben in der Lage sein im innern von ihren
Zellen gewisse (eher kleine) Mengen von Kohlenwasserstoffen zu erzeugen.

Aber dafür müßten sie sowas wie eine \'Entropie-Pumpe\' benutzen und
Stoffe mit niedrigere Entropie behalten und Stoffe mit hoher Entropie
(und niedrigem chemischen Potential) ausscheiden.

Dergleichen können Organismen fraglos und machen das auch ständig (wenn
auch meist nicht mit Kohlenwasserstoffen).

Aber in Summe von \'Zell-innen\' und \'Zell-außen\' nimmt die Entropie
trotzdem zu, da der 2te Hauptsatz der Thermodynamik das vorschreibt.

Da aber Zellen viel kürzer leben als die Aeonen lang sind, in denen sich
das Erdöl gebildet hat, muß man mit dem Mischmasch aus innen und außen
rechnen, was im Mittel die Bildung von Kohlenwasserstoffen durch Zellen
ausschließt.

TH
 

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